Kastration

Eine Entscheidung die nicht übereilt getroffen werden sollte…

Schnipp, schnapp ab ? Na klar denn nur kastrierte Tiere sind friedlich? Nein das kann man so nicht sagen, nur selten können unerwünschte Verhaltensweisen durch eine Kastration behoben werden. Meistens hilft da nur konsequentes Training.Aber ein Rüde der total Hypersext ist hat auch kein stressfreies Leben, wenn sich bei Ihm alles immer nur um die Damenwelt dreht. Auch für eine Hündin die jedesmal mit starker Scheinschwangerschaft kämpft kommt eine Kastration in Frage.

Eine Kastration bringt einige Risiken mit sich und auch Veränderungen im Körper des Tieres. Man sollte jeden Einzelfall hinsichtlich der Vor– und Nachteile überprüfen. Wer über eine Kastration nachdenkt sollte sich vorab umfassend informieren und sich nicht nur auf eine Aussage von einem Einzelnen stützen. Sollte der Entschluss für eine Kastration gefasst sein,
empfiehlt es sich bei Rüden vorab eine „Kastration auf Zeit“ zu machen.Dies funktioniert über einen Hormonchip, den der Hund unter die Haut gespritzt bekommt.Dieser Chip setzt die Hormonproduktion im Körper herab und man kann sehen, welchen Einfluss eine operative Kastration auf den sexualtrieb des Hundes hätte.Die Wirkung lässt nach ca. 6 Monaten jedoch wieder nach und der Hund ist wieder voll intakt. Mit der Hormonspritze für die Hündin wäre ich vorsichtig da diese zu krnakhaften Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut hervorrufen kann. Weitere Informationen zum Kastrationschip erhalten Sie bei Ihrem Tierarzt.

Wenn du eine verantwortungsvolle Entscheidung treffen möchtest empfehlen mein (fast) intaktes Rudel und ich folgendes Buch:
Kastration und Verhalten beim Hund von Sophie Strodtbeck und Udo Gansloßer. Es ist weder für noch gegen eine Kastration, sondern liefert sachliche Informationen. Für die Entscheidung die das Leben deines Hundes verändern kann.

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